Wer möchte nicht einmal seinen Kaffee in einer alten Badewanne trinken oder seinen Muffin in einem indischen Fischerboot genießen?! Mit etwas Glück wird dies bald in der Kölner Innenstadt möglich sein.
Denn dort soll das erste grüne Upcycling-Café eröffnen, das sich aktiv für den Umwelt-, Klima- und Naturschutz einsetzt. In dem geplanten Café „Nature cUP“ soll neben Genuss, Erlebnis und Qualität vor allem Nachhaltigkeit großgeschrieben werden. Seit vielen Jahren gewinnen Bio-Lebensmittel an immer höherer Bedeutung und die Nachfrage wird immer größer. Dieser Trend wird uns auch in den kommenden Jahren weiter begleiten, da das Bewusstsein der Menschen gerade im Hinblick auf die Gesundheit und die Ernährung immer größeren Stellenwert erreicht.
Das Café wird zu mindestens 90% aus upgecycelten Materialien bestehen, sodass alten Sachen ein neues Leben geschenkt werden kann. Seien es die Tische, die Stühle, die Dekoration, der Tresen oder die Beleuchtung (durch Ökostrom). Durch die speziellen Upcycling-Möbel soll gegen die Rodung von Wäldern angegangen werden. „Daneben ist uns die Qualität der Speisen und Getränke von größter Wichtigkeit. So wird es an unserer großen Müslibar eine Auswahl an gesunden Cerealien, frischen Früchten und verschiedenen pflanzlichen Milchsorten geben. Ein weiteres Highlight wird unser spezieller Kokos-Latte sein, der mit fair gehandeltem Espresso und cremiger Kokosmilch zubereitet wird. Zusätzlich wird es natürlich verschiedene Kaffee- & Tee-Spezialitäten sowie Snacks und einige süße Speisen geben. Alles natürlich, bio und fair. Es soll ein Erlebnis sein, dass Nature cUP zu besuchen und die Einrichtung zu bestaunen. Zudem werden wir einige upgecycelte Produkte sowie Bücher zum Thema in unserem Café zum Verkauf anbieten. So haben unsere Gäste die Möglichkeit zu erfahren, wie sie ihren eigenen Alltag nachhaltiger gestalten können. Wer übrigens seinen eigenen Thermobecher mitbringt, bekommt seinen Coffee-to-go natürlich günstiger.“, so Jan Maack, Ideenfinder vom „Nature cUP“.
Das „Nature cUP“ ist die Idee eines jungen Kölner Start-Up-Unternehmens von Susanna Bollmann und Jan Maack. Ende 2013 entstand die Idee, einen Platz zu schaffen, wo man Genuss und Nachhaltigkeit verbinden kann. Susanna Bollmann ist Kaffee- und Naturliebhaberin mit einem sehr guten Gespür für die Wünsche anderer Menschen. Durch ihre Jobs in der Gastronomie-Branche konnte sie ihr Wissen vertiefen. Jan Maack kommt aus einem gastronomischen Familienunternehmen. Nachdem er erfolgreich seinen Betriebswirt abgeschlossen hat, möchte er nun ein eigenes Gastronomie-Erlebnis starten. Durch die Verbundenheit zur Natur und die gesunde Lebensweise scheint das Projekt wie für die Beiden gemacht.
Da ein solches Vorhaben jedoch auch mit einem erheblichen finanziellen Aufwand verbunden ist, würden sich die beiden Existenzgründer über Unterstützung freuen. Denn nicht nur die passende Lokalität in der Kölner Innenstadt muss gefunden und bezahlt werden, sondern auch die Kücheneinrichtung, das Inventar und das erste Warenlager. Natürlich müssen die Räumlichkeiten auch entsprechend renoviert und umweltbewusst ausgebaut werden.
Deswegen haben Bollmann und Maack ihr Projekt auf „startnext“ platziert und hoffen, den letzten Teil der Finanzierung durch das „Crowdfunding“ realisieren zu können, um das Projekt umsetzen und das Nature cUP eröffnen zu können.
Durch „Crowdfunding“ im Internet kann jeder das Projekt unterstützen, indem er einen entsprechenden Betrag zur Verfügung stellt. Jeder Unterstützer wird, je nach Höhe des gezahlten Betrages, mit einem Dankeschön belohnt. So kann ein Unterstützer z.B. die Räumlichkeiten des künftigen Cafés für eigene Zwecke mieten, wenn er das Projekt mit 500,- € unterstützt. Zusätzliche Dankeschöns sind ein Kochkurs mit Vegan-Koch Surdham Göb sowie eine Kaffee-Flatrate für ein Jahr oder die Benennung eines der Produkte nach dem Unterstützer.
„Wir hoffen, dass wir es mit Hilfe der Unterstützer schaffen werden. Wir freuen uns aber nicht nur über finanzielle Unterstützung, sondern wären begeistert, wenn man sogar tatkräftig unterstützen möchte. Immer gesucht sind von uns Tischler, die uns bei den Möbeln helfen oder auch Spender von altem Geschirr. Denn auch das wird bei uns wiederverwertet“, so die hochmotivierte Bollmann.
Wir sind gespannt, was aus diesem Projekt wird. 44 Tage vor Ablauf der Crowdfunding-Kampagne steht das Projekt noch bei knapp 3000 € von 30000 € Fundingschwelle. Schaut einfach mal bei Startnext oder auf der Internetseite des Projektes vorbei. Vielleicht habt ihr Lust Teil des Projektes zu werden