Die verschiedenen Öle in der Küche

Bei vielen Gerichten – egal ob vegan oder mit Fisch und Fleisch – wird zum Kochen, Braten und Verfeinern Speiseöl benötigt. Für den Verbraucher hat sich im Laufe der Jahre ein schier unübersichtbares Angebot verschiedenster Produkte in dieser Richtung entwickelt. Angefangen über viele verschiedene Ölsorten, bis hin zu verschiedenen Variationen dieser einzelnen Sorten.

Um Ihnen die Auswahl ein wenig zu vereinfachen haben wir für Sie die verschiedenen Öle mit allen wissenswerten Informationen zusammengefasst (sortiert nach Alphabet):

Arganöl

Das „marokkanische Gold“ ist wohl das exklusivste & seltenste Öl in der Küche. Dem goldschimmernden Öl – daher auch sein Beiname marokkanisches Gold – wird neben dem guten Geschmack viele positive Eigenschaften auf den menschlichen Körper, besonders zur Pflege von Haut und Haar, nachgesagt.

Es hat einen sehr intensiven, aromatischen Geschmack. Aufgrund seines hohen Preises ist es zum Braten allerdings zu schade und sollte daher eher zum Verfeinern beispielsweise von Salaten verwendet werden.

Nähere Informationen zu diesem Thema finden Sie zum Beispiel auf Arganoel-Zauber.de.

Erdnussöl

broken-88094_640Erdnussöl wird wie der Name schon sagt aus Erdnüssen gewonnen. Aus diesem Grund ist für Allergiker hier Vorsicht geboten: Wer eine Nuss-Allergie hat sollte von diesem Öl dann doch lieber Abstand nehmen.

Wer aber auf intensiven, nussigen Geschmack steht, ist mit diesem Speiseöl bestens bedient! Es eignet sich wunderbar zum Anreichern von Salaten, aber aufgrund seines hohen Rauchpunkt von 220° Grad auch prima zum braten.

Olivenöl

Das Olivenöl gehört wohl mit zu den bekanntesten Speiseölen in der Küche. Geschichtlich stammend aus der Mittelmeerregion, hat es mittlerweile den Weg in viele deutsche Küchen und Restaurants gefunden. Kein Wunder: es schmeckt wunderbar, eignet sich prima zum Braten, Kochen und für Salate und ist relativ günstig.

Wichtig beim Kauf von Olivenöl ist, auf die Qualität der Ware zu achten. Nicht überall wo „Olivenöl“ drauf steht ist auch reines Öl drin. Nicht selten wird Olivenöl mit minderwertigen Produkten gepanscht um das dann minderwertige Öl als hochwertiges Olivenöl zu verkaufen. Ein Etikett mit „abgefüllt in Italien“ deutet nur daraufhin, dass die Ware dort abgefüllt wurde, es muss daher nicht unbedingt das Herstellungsland sein.

Palmöl

Palmöl ist besonders durch Medienberichte über die Abholzung der Regenwälder bekannt. Tagtäglich werden riesige Flächen Regenwald gerodet, um u.a. Palmölplantagen zu errichten.

Global gesehen gehört Palmöl zum wichtigsten Pflanzeöl überhaupt, 30 % des weltweiten Speiseölverbrauchs fallen auf Palmöl zurück. Der Grund ist einfach wie simpel: es ist billig, vielseitig & „robust“. Es findet sich wieder in Margarine, Lippenstift, Hautcreme, Seife oder Shampoo – und das waren nur wenige Beispiele.

Aus diesen Gründen alleine sollte man vielleicht schon auf die bewusste Nutzung dieses Öls verzichten, um das Ganze nicht noch zusätzlich zu unterstützen. Wer dennoch gerne mit Palmöl kochen möchte, sollte wenn möglich auf Produkte aus kontrolliertem Anbau zurückgreifen.

Sesamöl

Sesamöl ist besonders in asiatischen- und orientalischen Küchen beliebt. Das blassgelbe Öl, welches aus Sesamsamen hergestellt wird, hat ein kräftiges, leicht nussiges Aroma und wird gerne zum Braten von Fisch und Fleisch verwendet.

Sojaöl

Sojaöl wird aus der Sojabohne gewonnen. Neben dem Braten & Kochen findet es Verwendung in vielen weiteren Lebensmitteln wie Margarine oder Backfetten. Es hat einen relativ neutralen Geschmack, daher eignet sich das Öl – mit seinem hohen Rauchpunkt von 220°C – eher zum Braten, als zum Verfeinern von Salaten.

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